Als Organisationsform landwirtschaftlicher Entwicklungsprojekte in Westafrika hat man die Gestalt einer ‘Produktionsfrderungsgenossenschaft’ gewhlt, in der die einzelnen Bauern selbstndig wirtschaften, whrend sich die Genossenschaft nicht nur um Beschaffung und Absatz kmmert, sondern auch Einfluss auf den Ablauf der Produktion nimmt. Der Artikel behandelt die Erfahrungen und Probleme dieser Genossenschaft. Zu Recht kann behauptet werden, dass landwirtschaftliche Entwicklungsprojekte auf genossenschaftlicher Basis in Westafrika auch dann gute Aussicht auf Erflog haben, wenn die Genossen berufstechnisch und ihrer allgemeinen Bildung nach noch auf sehr tiefer Entwicklungsstufe stehen. Sollen aber solche Projekte auf die Dauer florieren, so ist in je nach den Verhltnissen verschieden, grossem und mit den Jahren abnehmendem Umfang die Assistenz der europischen Entwicklungshilfe noch sicher fr etwa eine Generation ntig.
